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Julius Hübner d.Ä.
1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)
Prinz Johann Georg von Sachsen...
Julius Hübner d.Ä.
1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)
Prinz Johann Georg von Sachsen
1869 Dresden – 1938 Schloss Altshausen/Württemberg
Bleistiftzeichnung und roter Farbstift, partiell weiß gehöht, auf gelblich grundiertem Papier. Ligiert monogrammiert und datiert "18JH52" u.li. Mit einer eigenhändigen Widmung des Künstlers "der Dresdner Diakonissen-Anstalt von Julius Hübner. Nbr [November] 1852.". Vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert, dieser verso mit Sammlungsetikett Johann Georg Herzog von Sachsen (Lugt 4484) mit der Nummer "S I No. 1622".
Das Sammlungsetikett abgebildet in: Norbert Suhr: Die Zeichnungen-Sammlung des Prinzen Johann Georg, Herzog zu Sachsen, in: Birgit Heide, Andreas Thiel (Hrsg.): Sammler, Pilger, Wegbereiter. Die Sammlung des Prinzen Johann Georg von Sachsen, Mainz 2004, S. 266–272, Abb. 1.
Julius Hübner d.Ä.
1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)
Deutscher Maler und Galeriedirektor. Zunächst Zeichenunterricht bei Augustin Siegert in Breslau. 1821 Eintritt in die Berliner Akademie und 1823 in das Atelier Wilhelm Schadows, dem er 1826 gemeinsam mit einigen Mitschülern, darunter Ernst Deger und Eduard Bendemann, nach Düsseldorf folgte. Dort gehörte er zur Meisterklasse Schadows und es entstand die Düsseldorfer Malerschule. Nach einigen Jahren Rückkehr nach Berlin. 1829 Heirat mit Pauline Charlotte Bendemann. Das Paar hatte acht Kinder, darunter der Philologe Emil Hübner, der Chemiker Hans Hübner, und der Maler Eduard Hübner. 1829–31 Aufenthalt in Rom. Dort Kontakte mit anderen deutschen Künstlern, darunter Jakob Götzenberger, August Hopfgarten, August Wilhelm Schirmer, Bertel Thorvaldsen, Emil Wolff, Adolf Senff, Eduard Steinbrück und Wilhelm Ahlborn. Besuch durch die Maler der Düsseldorfer Schule: Wilhelm von Schadow und seinen Schülern Eduard Bendemann, Karl Ferdinand Sohn und Theodor Hildebrand, Beginn der großformatigen Gemeinschaftsarbeit "Der Schadow-Kreis", die in Düsseldorf fertiggestellt wurde. Hübner widmete sich in Rom hauptsächlich der Landschaftsmalerei und schuf zahlreiche Skizzen, die er später teils in Öl ausführte. Nach weiteren Aufenthalten in Berlin und Düsseldorf wurde er 1839 an die Kunstakademie in Dresden berufen. 1842 wurde er Professor an der Akademie für Historienmalerei. 1871–82 Direktor der königlichen Gemäldegalerie Dresden. Bekannte Gemälde sind "Die Fischer" nach Goethes Ballade und das Porträt seiner Frau, welches sich in der Berliner Alten Nationalgalerie befindet.
Prinz Johann Georg von Sachsen
1869 Dresden – 1938 Schloss Altshausen/Württemberg
Kunstsammler und -experte. Bruder des letzten Königs Friedrich August von Sachsen. 1881 militärische Ausbildung. 1889/90 Studium der Staats- und Rechtswissenschaft in Freiburg im Breisgau, später Wechsel an die Universität Leipzig. Dort Besuch von Vorlesungen zur Geschichte und Kunstgeschichte. 1894 Heirat mit Prinzessin Maria Isabella von Württemberg, welche bereits 1904 verstarb. 1906 Heirat mit Prinzessin Maria Immaculata Cristina Pia Isabella von Neapel-Sizilien. Bis 1907 militärische Karriere, zu welchem Zeitpunkt er General der Infanterie war. 1909 Ehrendoktorwürde der Universität Leipzig. 1902 bis zum Verkauf 1917 wohnhaft auf Schloss Weesenstein. Zahlreiche Bildungsreisen nach Italien, Russland, Kleinasien, Ägypten, Syrien und weitere. Seine Sammlung bestand hauptsächlich aus Figuren und Objekten der Aegyptiaca, der griechischen Antike, der byzantinischen und der frühislamischen Zeit. Ein Großteil der Sammlung heute als Dauerleihgabe im Landesmuseum Mainz. Handzeichnungen und Aquarelle des 19. Jahrhunderts ebenfalls ein bedeutender Bestandteil der Sammlung, jedoch wurden diese bereits kurz nach dem Tod Johann Georgs veräußert.
【品相】: Condition Report
Leicht gebräunt und mit unscheinbaren Stockfleckchen. U.li. etwas wischspurig.
【尺寸】: Dimensions
30,5 x 24 cm.
【材质】: Medium
Pencil drawing
【作者】: Artist or Maker
Julius (1806) Hübner
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