作品描述 |
Adrian Zingg
1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Carl August Richter
1770 Wachau/Dresden – 1848 ebenda
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Adrian Zingg
1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Carl August Richter
1770 Wachau/Dresden – 1848 ebenda
Umrissradierung, partiell mit Aquatinta, braun laviert. Unsigniert. Auf Untersatzpapier montiert und hinter Glas in einem goldfarbenen, bolussichtigen Kehlrahmen.
Ein weiterer Abzug dieses Motivs wird bewahrt in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, InvNr. A 133654.
Abgebildet in:
Claudia Schnitzer, Bernhard von Waldkirch (Hrsg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Erschienen zur Ausstellung "Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik", Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, 17. Februar bis 6.Mai 2012, Dresden 2012, S. 142, Kat.-Nr. 34.
Vgl. motivisch die Zeichnung von Carl August Richter "Der Kuhstall in der Sächsischen Schweiz", Federzeichnung in schwarzer Tusche, Pinsel in Braun, Universitätsbibliothek, Graphische Sammlung, Warschau, InvNr. Zb.UW T.174nr 331, abgebildet in: Sabine Weisheit-Possél: Adrian Zingg (1734 – 1816): Landschaftsgraphik zwischen Aufklärung und Romantik. Berlin, Münster 2010, S. 186, Abb. 62.
Lit.:
Petra Kuhlmann-Hodick, Claudia Schnitzer, Bernhard von Waldkirch (Hrsg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Erschienen zur Ausstellung "Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik", Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, 17. Februar bis 6. Mai 2012, Dresden 2012, S. 142, Kat.-Nr. 34.
Sabine Weisheit-Possél: Adrian Zingg (1734 – 1816). Landschaftsgraphik zwischen Aufklärung und Romantik. Berlin, Münster 2010, S. 183ff.
Zu einem der wohl beliebtesten Ausflugsziele in der Sächsischen Schweiz avancierte ab dem 18. Jahrhundert die sog. Kuhstallhöhle, die ihren Namen dadurch erhalten haben soll, dass Bauern in Kriegszeiten dort ihr Vieh in Sicherheit brachten. Bereits 1786 fertigte Adrian Zingg eine Federzeichnung an, die mit dem seitlichen Blick durch das Felsentor die Schnittstelle zwischen der Fern- und Nahsicht in Szene setzt. Die gewählte Perspektive und die Lichtstimmung wurde später auch für die Umrissradierung genutzt, die in der Werkstatt Zinggs entstand. Eine noch größere Ähnlichkeit besonders auch in der Staffage weist die Radierung mit einer Federzeichnung von Carl August Richter, einem Schüler von Zingg, auf. So liegt es nahe, dass Richters Zeichnung als Vorbild für die aus Zinggs Werkstatt stammenden Radierung diente. (Vgl. Weisheit-Possél, S. 183ff.).
Adrian Zingg
1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
1750–66 Aufenthalt in Paris und Arbeit als Kupferstecher für Johann Georg Wille. Im Jahr 1764 wurde er von Christian Ludwig von Hagedorn als Kupferstecher an die neugegründete Dresdner Akademie berufen, wo er ab 1766 als Lehrer tätig war. Er war auswärtiges Mitglied der Kunstakademien in Wien und Berlin und wurde 1803 in Dresden zum Professor ernannt und trug den Titel des königlichen Hofkupferstechers. Zu seinen wichtigsten Schülern zählten Adrian Ludwig Richter und Christoph Nathe. Zingg unternahm zahlreiche Wanderungen durch Sachsen, Böhmen, Thüringen und Brandenburg.
Carl August Richter
1770 Wachau/Dresden – 1848 ebenda
Vater von Adrian Ludwig Richter. Schüler von Adrian Zingg. 1810 Mitglied der Dresdner Akademie. 1814–34 Professor ebenda. 1819 Mitglied der königlichen Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften in Warschau.
【品相】: Condition Report
Blatt über die Plattenkante beschnitten. Leicht gebräunt und mit vereinzelten Stockflecken. Verso mit Resten einer älteren Montierung. Rahmen vereinzelt mit Fehlstellen im Bereich der Sichtleiste.
【尺寸】: Dimensions
Bl. 30,6 x 43,8 cm, Ra. 45,5 x 60 cm.
【材质】: Medium
Etching
【作者】: Artist or Maker
Adrian Zingg
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