作品描述 |
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin
1763 Berlin
Wiener Porzellanmanufaktur
1718 Wien
Porzella...
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin
1763 Berlin
Wiener Porzellanmanufaktur
1718 Wien
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig zwei Tassen und Untertassen mit der Zeptermarke in Unterglasurblau und dem Malereistempel in Aufglasureisenrot, eine Tasse und Untertasse mit der Wiener Bindenschild in Unterglasurblau, eine Tasse und Untertasse ungemarkt.
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin
1763 Berlin
Gegründet durch Friedrich dem Großen, der selbst zu den wichtigsten Auftraggebern zählte. Zeptermarke als Signet. Unter seinem Neffen Friedrich Wilhelm II. zu einem technologisch führenden Unternehmen in Preußen. Ab 1810 Monopolstellung der preußischen Porzellanherstellung. Im Zweiten Weltkrieg Zerstörung der Manufakturgebäude und zeitweise Einstellung des Betriebs. Danach Wiederaufnahme des Betriebs im Ausweichquartier, ab 1957 wieder in den historischen Gebäuden.
Wiener Porzellanmanufaktur
1718 Wien
Zweitälteste europäische Porzellanmanufaktur, 1718 gegründet von Claudius Innocentius Du Paquier (1678–1751). Ein kaiserliches Privileg, auf 25 Jahre ausgestellt, verschaffte der Manufaktur eine Monopolstellung im Habsburgerreich. Zuvor hatte Du Paquier erfolgreich einige Mitarbeiter aus Meißen abgeworben und gelangte so in den Besitz des "Arkanums", des Geheimnisses der Porzellanherstellung.
Die herausragende künstlerische Stellung des "Du-Paquier-Porzellans" änderte nichts am wirtschaftlichen Misserfolg der Manufaktur, die nach Ablauf des Privilegs 1744, unter Maria Theresia, in Staatsbesitz überging. Der "Plastischen Periode" des Rokoko (1744–1784) folgte während des Klassizismus die "Malerische Periode" (1784–1805). Im Biedermeier und Spätbiedermeier erlebte die Manufaktur weitere Blütezeiten, die mit dem Wiener Kongress (1814/15) und dem Erstarken des Bürgertums einhergingen. 1864 musste sie ihre Pforten schließen, da sie mit der wachsenden Konkurrenz durch industriell gefertigte Billigprodukte, vor allem aus Böhmen, nicht mehr mithalten konnte.
Seit 1923 setzt die Porzellanmanufaktur Augarten die Tradition fort, auch unter Verwendung älterer Entwurfsskizzen, die im Museum für Angewandte Kunst in Wien aufbewahrt werden.
【品相】: Condition Report
Eine Untertasse fehlend. Staffierung und Vergoldung teils berieben. Eine Untertasse unterseitig mit einem Brandriss. Eine Tasse mit jeweils einem Chip am Mündungsrand und Standring. Vereinzelt mit Brandflecken.
【尺寸】: Dimensions
Tassen H. max 11 cm, Untertassen D. max. 14,7 cm.
【材质】: Medium
Porcelain, glazed
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