作品描述 |
Hermann Max Pechstein
1881 Zwickau – 1955 Berlin
Dr. Paul Fechter
1880 Elbing – 1958 Berlin
Kalt...
Hermann Max Pechstein
1881 Zwickau – 1955 Berlin
Dr. Paul Fechter
1880 Elbing – 1958 Berlin
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf dünnem, chamoisfarbenen Papier. Unsigniert. Aus: Kreis Grafischer Künstler und Sammler, Erste Jahresausgabe 1921, Zweite Teilmappe (Die Künstler der Brücke). Mappe mit 5 Originalgrafiken, Verlag Arndt Beyer, Leipzig.
WVZ Krüger R 124, Söhn HDO 52002–4.
Hermann Max Pechstein
1881 Zwickau – 1955 Berlin
Ab 1900 Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden, von 1903–06 an der Kunstakademie bei Gußmann. 1906 wurde er durch Heckel in den Kreis der "Brücke"-Künstler eingeführt. Aufenthalte in Italien u. Paris. Danach Gründer der Neuen Sezession Berlin. 1912 Austritt aus der Künstlergruppe "Brücke". Mitglied der Akademie der Künste und Engagement in der „Novembergruppe“ und im „Arbeitsrat für Künstler“. 1933 als "entarteter Künstler" eingestuft. Nach 1945 Professur an der HfbK Berlin. Pechstein gilt als ein Hauptvertreter des Expressionismus.
Dr. Paul Fechter
1880 Elbing – 1958 Berlin
Deutscher Theater- und Kunstkritiker, Schriftsteller und Redakteur. Ab 1899 Studium der Mathematik, Architektur und Physik. 1905 Promotion zum Doktor der Philosophie. Durch August Huck Einstieg in den Journalismus, zunächst als Feuilletonredakteur der Dresdner Neuesten Nachrichten und bei der Vossischen Zeitung. 1914 veröffentlichte er sein Buch "Der Expressionismus". Im Ersten Weltkrieg tätig in der Presseabteilung Ober Ost in Wilna, dort Bekanntschaft mit zahlreichen Künstlern und Schriftstellern. In den 1920ern zudem Tätigkeit im Hörfunk, wo er Beiträge zu literarischen Themen verfasste. 1933 Veröffentlichung des Aufsatzes "Die neuen Aufgaben des Feuilletons". Nach dem Vorbild der NS-Presse forderte er eine Politisierung des Kulturteils der Zeitungen und erklärte alte Formen der Kritik an Kunst, Literatur und Theater für bedeutungslos. Fechter wurde überzeugter Nationalsozialist und vertrat in seiner Literaturgeschichte von 1941 die Ansicht, dass Hitlers "Mein Kampf" literarisch von höchster Relevanz sei. Fechters eigenes während des Nationalsozialismus verfasstes Theaterstück wurde trotz seiner Systemkonformität verboten und erst 1948 aufgeführt. In der DDR wurden Fechters Literaturgeschichten auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. Zuletzt arbeitete Fechter an einer Biografie der Schwestern Elisabeth und Clara Siewert, konnte diese jedoch vor seinem Tod nicht fertigstellen.
【品相】: Condition Report
Unscheinbar stockfleckig, mit wenigen, leichten Knickspuren.
【尺寸】: Dimensions
Pl. 39,5 x 31,2 cm, Bl. 45 x 34,4 cm.
【材质】: Medium
Drypoint etching
【作者】: Artist or Maker
Max Pechstein
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