作品描述 |
Ferdinand von Rayski
1806 Pegau – 1890 Dresden
Ida Sophie Ernestine von Schönberg (geb. Schönberg)...
Ferdinand von Rayski
1806 Pegau – 1890 Dresden
Ida Sophie Ernestine von Schönberg (geb. Schönberg)
1810 Oberlangenau / Freiberg – 1847 Purschenstein
Kohlestiftzeichnung auf gelblichem Papier. Unsigniert. In Blei von fremder Hand bezeichnet u.li. "Frau Ida v. Schönberg auf Purschenstein (in der Hauskapelle)". Verso in Blei von fremder Hand nummeriert "I 230" und bezeichnet "vgl. Walter 726". Auf Untersatzpapier montiert und hinter Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.
Ferdinand von Rayski arbeitete für mehrere Familienmitglieder der reichverzweigten sächsischen Adelsfamilie von Schönberg. 1841 beauftragte der königlich-sächsische Kammerherr Kaspar Karl Philipp Uz von Schönberg den Künstler, ihn und seine Frau Ida von Schönberg ganzfigurig lebensgroß zu porträtieren (WVZ Walter 483 und 726, sowie WVZ Neidhardt 65 und 66).
Die vorliegende, in schnellen Strichen ausgeführte Zeichnung ist wohl eine Vorarbeit zum Bildnis Ida von Schönbergs. Weitere Gemälde für Ida und Uz von Schönberg folgten bis zum Jahr 1858. Die beiden Porträts sollten in die Ahnengalerie des Schloss Purschstein, auf dem ein Teil der Familie von Schönberg lebte, integriert werden. Die Arbeiten gelangten nach 1945 im Rahmen der Schlossbergung des Schlosses Purschenstein in die Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und wurden 2001 schließlich restituiert.
Lit.:
Maräuschlein Walter: Ferdinand von Rayski. Sein Leben und sein Werk. Bielefeld & Leipzig 1943. Nr. 483 und 726.
Hans Joachim Neidhardt u.a.: Ferdinand von Raysk. 1806 – 1890; Ausstellung zum 100. Todestag; Albertinum Dresden, 1990; Städtische Galerie im Lenbachhaus, Dresden 1990, München, 1991, S. 66f.
Gerd Spitzer: Ferdinand von Rayski in der Dresdner Galerie. Dresden 2006, S. 114.
Ferdinand von Rayski
1806 Pegau – 1890 Dresden
Deutscher Porträt- und Historienmaler. 1816 erster Zeichenunterricht bei Traugott Faber. Ab 1821 Beitritt in das Königliche Kadettenkorps Dresden-Neustadt, ab 1823 Besuch der Zeichenklasse in der Kunstakademie. 1825 Aufstieg zum Sekondeleutnant in Ballenstedt im Harz. Ab 1829 widmet sich Rayski ausschließlich der Malerei. 1831–34 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Kunstakademie. 1834/35 Teilnahme an den jährlichen Akademieausstellungen. 1832 und 1834 Ankauf von zwei Gemälden Rayskis durch den Sächsischen Kunstverein. Ende 1834 bis 1835 Reise nach Paris. 1836 wohnhaft in Trier, Ende des Jahres in Frankfurt a. M. 1837 Avance zum beliebtesten Porträtmaler der fränkischen Aristokratie. 1839 Rückkehr nach Dresden, wo er bis zu seinem Tod verbleibt und Porträts des sächsischen Adels fertigt. Rayski blieb bis zu seinem Tod kinder- und ehelos und arbeitete zeitlebens für einen kleinen Auftraggeberkreis. Sein Werk wurde erst zu Beginn des 20. Jh. entdeckt und auf der Jahrhundertausstellung in der Nationalgalerie Berlin durch 20 Werke vertreten.
Ida Sophie Ernestine von Schönberg (geb. Schönberg)
1810 Oberlangenau / Freiberg – 1847 Purschenstein
1830 Heirat mit Kaspar Karl Philipp Uz von Schönberg (1804–1864), königlich-sächsischer Kammerherr. Lebten gemeinsam auf Schloss Purschenstein.
【品相】: Condition Report
Papier gebräunt. Vereinzelt stockfleckig sowie innerhalb der Darstellung Flüssigkeitsflecken. Insgesamt knickspurig, mit einem mittigen Horizontalfalz, die o. Hälfte mit einem mittigen Vertikalfalz sowie re. daneben ein weiterer vertikaler Knick. An den Rändern mehrere kleine Risse, davon ein Riss o.Mi. am Falz (ca. 1cm) mit Fehlstelle sowie ein Riss re.Mi. (ca. 2 cm). Mi. mit einer weiteren kleinen Fehlstelle.
【尺寸】: Dimensions
28 x 22,3 cm, Ra. 46,3 x 35,4 cm.
【材质】: Medium
Charcoal drawing
【作者】: Artist or Maker
Ferdinand von Rayski
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