作品描述 |
Hans Körnig
1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Wolfgang Balzer
1884 Dresden – 1968 Radebeul
Aquati...
Hans Körnig
1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Wolfgang Balzer
1884 Dresden – 1968 Radebeul
Aquatinta und Radierung auf kräftigem "Hahnemühle"-Bütten. Unsigniert.
Unterhalb der Darstellung re. von der Stieftochter des Künstlers Ursula Haun in Blei bezeichnet und mit dem Nachlass-Stempel versehen, u. li. in Blei nummeriert "35/70".
WVZ der Aquatinten 280.
Die dargestellte Person zeigt Prof. Wolfgang Balzer, 1946–1951 Direktor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Hans Körnig
1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
1930–33 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Richard Müller, Hermann Dittrich, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer. Bekanntschaft mit Elise Schwabhäuser, einer ehemalige Schülerin von Liszt, die seine Mäzenatin wurde. 1935 Reisen nach Italien, in die Schweiz und nach Frankreich. Ab 1940 Kriegsdienst an der sowjetischen Front, Verlust des rechten Unterschenkels. 1951 Heirat mit Lisbeth Reichert, Geburt der Tochter Margarete. Ab 1953 Auseinandersetzung mit Aquatintatechnik. 1954 und 1955 Dachbodenausstellungen. 1958 Ausschluss aus dem Verband Bildender Künstler. 1961 Illegale Urlaubsreise mit der Familie nach Holland und Belgien, durch den Mauerbau Rückkehr gehindert, neuer Wohnsitz in Niederwinkling / Niederbayern. Beschlagnahmung des in Dresden zurückgelassenen künstlerischen Werks, bis 1989 unzugänglich. 1989 Freitod. Von 1935 bis 1961 hatte Körnig sein Atelier in der Dresdener Neustadt, im Wallgäßchen. Heute befindet sich dort das Hans Körnig-Archiv.
Wolfgang Balzer
1884 Dresden – 1968 Radebeul
Deutscher Kunsthistoriker. 1903–08 Studium der Kunst- und Literaturwissenschaft, neueren Sprachen und Philosophie an den Universitäten Tübingen, München und Leipzig. Promotion zum Doktor der Philosophie. 1910–14 Kunstreferent bei der Leipziger Volkszeitung. Teilnahme am Ersten Weltkrieg. 1923 Ernennung zum Direktor des Kunstgewerbemuseums Dresden. 1933 Entlassung und Versetzung in den Ruhestand. Bei der Zerstörung Dresdens 1945 verlor er sein komplettes wissenschaftliches Material und seine Kunstsammlung. 1945 erneut Betätigung als Direktor im Kunstgewerbemuseum sowie der Porzellansammlung. Wenig später Direktion des "Zentralmuseums des Bundeslandes Sachsen" im Schloss Pillnitz. 1946–51 Direktion der gesamten Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Im Ruhestand Sammlungstätigkeit, Halten von Vorträgen und Veröffentlichen mehrerer Publikationen. In seinem Testament vermachte er dem Kupferstich-Kabinett Dresden 3000 grafische Blätter, 250 Zeichnungen, 110 illustrierte Bücher und 1100 kunsthistorische Bücher.
【品相】: Condition Report
Die Blattkanten stellenweise knickspurig. An der Plattenkante o.Mi. eine werkimmanente Farbspur.
【尺寸】: Dimensions
Pl. 53 x 39 cm, Bl. 78,5 x 53 cm.
【材质】: Medium
Aquatint
【作者】: Artist or Maker
Hans Körnig
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