作品描述 |
Pol Cassel
1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Aquarell und Gouache auf kräftigem Büttenkarton. S...
Pol Cassel
1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Aquarell und Gouache auf kräftigem Büttenkarton. Signiert und datiert u.re. "Pol Cassel 33". U.li. nummeriert "7" sowie o.li. in Blei "54". Verso nochmals nummeriert "262". Hinter Glas gerahmt.
Das Aquarell zeigt den Maler selbst mit seiner Schäferhündin Panje, auf der Treppe steht sein jüngerer Sohn Constantin. Das Haus war ursprünglich als Kantine oder Meisterbüro des 1904 stillgelegten und verwilderten Steinbruchs Mehnert-Göbel erbaut worden. Pol Cassel mietete es im Jahr 1921 als Sommersitz an und war fortan bis 1938 – dank eines selbstgebauten Kachelofens – nicht nur im Sommer hier. Das Gebäude wurde im Jahr 1991 durch einen Blitzeinschlag zerstört.
Wir danken Herrn Franz-Carl Diegelmann, Zürich, für freundliche Hinweise.
Pol Cassel
1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Eigentlich Paul Ernst Karl Cassel. 1907–09 Besuch der Kunstgewerbeschule in Erfurt, 1909–14 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Naumann und Guhr. Teilnahme am Ersten Weltkrieg. Danach Anschluss an den Freundeskreis um Conrad Felixmüller, Otto Griebel, Otto Dix und Elfriede Lohse-Wächtler. 1921 Übersiedlung mit seiner Familie von Dresden nach Wehlen. 1921 und 1930 Geburt der Söhne Ra und Constantin. 1925, 1926, 1929 und 1933 Ausstellungen in der Galerie "Neue Kunst Fides" in Dresden, 1926 Ausstellungsbeteiligung an der Internationalen Kunstausstellung Dresden. Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession 1932". 1933 als "entartet" verfemt, Malverbot. Lebensunterhalt durch Arbeit im Steinbruch. 1944 Einberufung zum Kriegsdienst, verstarb in sowjetischer Gefangenschaft.
【品相】: Condition Report
Am o. Blattrand mittig mit mehreren Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Verso leicht gebräunt sowie am o. Blattrand mit Resten älterer Montierungen.
【尺寸】: Dimensions
50,2 x 36 cm, Ra. 71 x 51 cm.
【材质】: Medium
Watercolour
【作者】: Artist or Maker
Pol Cassel
|