作品描述 |
Wilhelm Georg Alexander von Kügelgen
1802 St. Petersburg – 1867 Ballenstedt
Gerhard von Kügelgen
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Wilhelm Georg Alexander von Kügelgen
1802 St. Petersburg – 1867 Ballenstedt
Gerhard von Kügelgen
1772 Bachach a. Rhein – 1820 Dresden
Bleistiftzeichnung auf feinem Bütten. Ausführlich datiert und undeutlich bezeichnet "Berlin 8 Febr. 18 [unleserlich] Abends", dahinter von fremder Hand ergänzt "31". Darunter in Tusche bezeichnet "Julius Rosenberg". Am u.re. Blattrand nochmals von fremder Hand annotiert. Auf Untersatzkarton montiert.
Vgl. motivisch: "Bildnis eines unbekannten Malers mit Pfeife", um 1807, Bleistiftzeichnung, 16,8 x 12,7 cm, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstichkabinett, InvNr. C1963–984 (WVZ von Hellermann P186).
"Wilhelm von Kügelgen beschreibt im 6. Kapitel des 7. Teils der "Jugenderinnerungen'', dass zu der Zeit, als er an der Dresdner Singakademie sang, eine Familie Rosenberg nach Dresden gezogen war. Er beschreibt, dass er sich sehr zu ihrem Haus hingezogen gefühlt hätte, in dem interessante Menschen verkehrten.
Es ist denkbar, dass sein Vater auch an einem Treffen teilnahm und die [im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden befindliche] Skizze, anfertigte, die einer Momentaufnahme gleicht. Es gibt verschiedene Anzeichen dafür, dass Gerhard von Kügelgen der Autor des Dresdner Blatts ist.(…)" (zitiert nach Dorothe von Hellermann, 04.12.2024).
Wir danken Frau Dr. Dorothee von Hellermann, Berlin, für freundliche Hinweise.
Wilhelm Georg Alexander von Kügelgen
1802 St. Petersburg – 1867 Ballenstedt
Wilhelm Georg Alexander von Kügelgen war ein deutscher Porträt- und Historienmaler.
Er studierte an der Kunstakademie Dresden. Zwischen 1825 und 1826 hielt er sich in Rom auf, wo er sich mit Ludwig Richter anfreundete. Er war ebenfalls mit Caspar David Friedrich, Johan Christian Clausen Dahl und Carl Gottlieb Peschel befreundet. Ab 1833 war er als Hofmaler in der Anhalt-Bernburgischen Sommerresidenz Ballenstedt tätig, wo er bis zu seinem Tode blieb.
Gerhard von Kügelgen
1772 Bachach a. Rhein – 1820 Dresden
Der große Romantiker erhielt seine künstlerische Ausbildung in Koblenz beim Maler und Freskanten Janurius Zick und in Würzburg beim Porträtist, Historien- und Altarbildmaler Christoph Fesel. Ab 1791 war er wieder in Bonn, wo er Portraits des Kurfürsten Maximilian Franz von Österreich, des Ministers Ferdinand August von Spiegel zum Desenberg und des Grafen Waldstein anfertigte. Anschließend ging er mit einem 3–jährigen Stipendium des Bonner Kurfürsten Maximilian Franz von Österreich gemeinsam mit seinem Bruder nach Rom, wo er u.a. von Angelika Kaufmann und Elisabeth Vigée-Le Brun beeinflusst wurde.
1795 reist er mit Hans Schwartz über Florenz, Bologna und Venedig nach Verona, dann ging er allein nach München, wo er sich fünf Monate aufhielt. Danach reiste er über Augsburg, Dresden und Berlin, wo er Friedrich Gilly kennenlernte, nach Riga weiter. 1798 ging er nach Reval, wo er als Porträtmaler tätig war und seiner späteren Frau Helene Marie, der Tochter des Barons Wilhelm Johann Zoege von Manteuffel, Mal- und Zeichenunterricht gab.
Ende des gleichen Jahres ging er nach St. Petersburg, wo er die Anerkennung des Kaisers Paul I. gewann und zahlreiche Aufträge von der Zarenfamilie erhielt. Bis 1803 arbeitete er dort als gefragter Porträtist (er malte 164 Bildnisse). Auch nach der Ermordung Paul I. blieb Kügelgen in der Gunst der Zarenfamilie. Er schuf ein Porträt des neuen Kaisers Alexander I., welches er mehrfach in Öl und Pastell wiederholte sowie als Miniatur verwendete.
1805 lies er sich in Dresden nieder, wo er 1814 Professor an der Akademie wurde. Er war u.a. Lehrer von Caspar David Friedrich, mit dem er auch freundschaftlich verbunden war. Ebenso mit Wieland. Das Kügelgensche Stadthaus "Gottessegen" in Dresden war Treffpunkt von Künstlern und Persönlichkeiten der Frühromantik. Heute befindet sich dort das "Museum zur Dresdener Frühromantik".
Gerhard von Kügelgen wurde auf dem Weg von seinem Atelier in Loschwitz nach Dresden von einem Raubmörder, dem Soldaten Johann Gottfried Kaltofen, erschlagen. Seine letzte Ruhestätte fand der große Portrait- und Hisorienmaler auf dem alten katholischen Friedhof an der Friedrichstraße (Innerer Katholischer Friedhof), dem zweitältesten Friedhof Dresdens.
Kügelgen war Mitglied der Kaiserlich Russischen Akademie der Künste in St. Petersburg und Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Künste in Berlin.
【品相】: Condition Report
Insgesamt leicht knitterspurig, im o. Bereich einige Knickspuren. Mi. und re. ein dunkler Fleck.
【尺寸】: Dimensions
26 x 18,4 cm.
【材质】: Medium
Pencil drawing
【作者】: Artist or Maker
Gerhard von Kügelgen
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